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01.09.2021 | Alter: 344 Tage | bildung-rp.de

Nutzung von 2P im Rahmen von „Aufholen nach Corona“

Das Programm „Aufholen nach Corona“

Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie sind für Schülerinnen und Schüler Lernrückstände entstanden. Die Bundesregierung hat daher ein externer LinkAktionsprogramm beschlossen, um Lernlücken zu schließen und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu fördern.

2P im Kontext des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“

Das Verfahren 2P kann im Rahmen von „Aufholen nach Corona“ unterstützen, indem es als diagnostische Grundlage für entsprechende Fördermaßnahmen genutzt wird. Ursprünglich vorwiegend für den Einsatz mit neu Zugewanderten konzipiert, hat sich 2P als gute Erstdiagnostik auch mit muttersprachlichen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe 1 herausgestellt. Der Vorteil von 2P ist dabei eine große Flexibilität für einen bedarfsorientierten Einsatz mit geringem Aufwand – Vorbereitung und Durchführung erfolgen online und über eine einfache Nutzeroberfläche, die Auswertung erfolgt direkt und automatisiert.

Der Einsatz von 2P, insbesondere auch bei Muttersprachlerinnen und -sprachlern, liegt im Ermessen der Lehrkräfte. Neben einer kurzen Vorstellung der Bausteine sollen hierzu im Folgenden Anregungen für Einsatzmöglichkeiten gegeben werden. Zur vertieften Auseinandersetzung mit den Bausteinen bitte im Download-Bereich von 2P die jeweilige Beschreibung für Lehrkräfte aufrufen.

Hinweis: Bitte die Tests bei Durchführung mit mehreren Schülerinnen und Schülern leicht zeitversetzt starten. So kann ein reibungsloser Ablauf unterstützt werden. Falls organisatorisch und personell die Möglichkeit besteht, können die Tests auch schon vor der eigentlichen Testung durch Lehrkräfte oder andere Personen gestartet werden (Eingabe Einmal-Passwörter und Captcha). In diesem Fall bitte unbedingt darauf achten, dass die Schülerinnen und Schüler sich an den richtigen Platz setzen.

Einsatzmöglichkeiten von 2P im Kontext des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“

Allgemein:

  • Die Bausteine liegen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und jeweils in drei Testversionen vor. So kann das Einstiegsniveau bedarfsorientiert gewählt werden und auch bei einer Verlaufstestung werden Lerneffekte reduziert.
  • Von den Bausteinen „Lernstand Mathematik“, „Lernstand Englisch“ und „Lernstand Deutsch“ können einzelne Untertests separat durchgeführt werden. Insbesondere bei einer Verlaufsdiagnostik, bspw. um Lernentwicklungen zu prüfen, kann es hilfreich sein nur einen bestimmten Bereich erneut zu testen.

„Lernstand Mathematik“:

Der Baustein „Lernstand Mathematik“ orientiert sich an den Bildungsplänen für Mathematik an allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe 1. Enthalten sind in Form von Untertests die zentralen Bereiche Zahl-Variable-Operation, Messen, Raum und Form, Funktionaler Zusammenhang sowie Daten und Zufall. Der Baustein wurde für drei Jahrgangsstufenblöcke konzipiert: Klasse 5/6, Klasse 7/8 und Klasse 9/10.

Das Ergebnis ermöglicht einen guten Überblick über den Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Themenbereichen, z. B. bei der Prozentrechnung. So können Lernlücken identifiziert und über Fachlehrkräfte binnendifferenziert geschlossen werden.

„Lernstand Englisch“ und „Lernstand Deutsch“:

Die Bausteine „Lernstand Englisch“ und „Lernstand Deutsch“ orientieren sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen und liegen in den drei Schwierigkeitsgraden A1, A2/B1 und B2/C1 vor. Sie gliedern sich in die vier Untertests Hören/Listening, Wortschatz/Vocabulary, Lesen/Reading und Schreiben/Writing.

Das Ergebnis ermöglicht einen guten Überblick über den Sprachstand der Schülerinnen und Schüler, z. B. beim Leseverstehen kurzer Texte. Nach einer bedarfsorientierten Förderung kann über die Untertestauswahl eine gezielte Verlaufsdiagnostik erfolgen. Dabei kann in einem Bereich bspw. bereits der Test A2/B1 ausgewählt werden (z. B. bei Hören), während im anderen noch A1 ausgewählt wird (z. B. bei Lesen).

Der Baustein „Lernstand Deutsch“ richtet sich in erster Linie an neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler. Der Untertest Lesen kann aber ggf. auch bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund im weiteren Sinne zu Erkenntnissen führen. Hierzu sollte lediglich dieser Untertest beim Anlegen einer Durchführung in den Niveaus A2/B1 oder B2/C1 ausgewählt werden.

„Kognitive Basiskompetenz“:

Der Baustein „Kognitive Basiskompetenz“ orientiert sich an der wissenschaftlich etablierten Diagnostik in diesem Bereich und liegt für 10-15-jährige sowie für 16-20-jährige Schülerinnen und Schüler vor.

Der Test erfasst die Kompetenzen Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit, schlussfolgerndes Denken sowie räumliches Vorstellungsvermögen.

Unabhängig von der Herkunft der Schülerinnen und Schüler bietet das Ergebnis einen guten Überblick über die Verteilung kognitiver Basiskompetenzen. So können Hinweise für einen Förderbedarf bspw. im Bereich Merkfähigkeit festgestellt werden. Dabei handelt es sich nicht um einen Intelligenztest.

„Methodische Kompetenz“:

Der Baustein „Methodische Kompetenz“ orientiert sich an den anerkannten Kompetenzdefinitionen und erfasst die Bereiche Selbststeuerung, Planungsfähigkeit und Problemlösefähigkeit.

Der Baustein ermöglicht einen Einblick in die Verteilung überfachlicher Kompetenzen. Neben den fachlichen Schwerpunkten können so, vergleichbar mit dem Baustein „Kognitive Basiskompetenz“, relevante Kompetenzen im überfachlichen Bereich erfasst und gefördert werden.

„Berufliche Orientierung“:

Der Baustein „Berufliche Orientierung“ enthält einen Interessenfragebogen (Modul 1) zur Erfassung der beruflichen Interessen mithilfe von Bildern und das sogenannte Stärkenprofil (Modul 2). Der Interessenfragebogen ermöglicht erste Erkenntnisse über mögliche Berufswege und animiert zu einer weiterführenden Recherche zu einzelnen Berufsgruppen. Im Login für Schülerinnen und Schüler stehen hierzu auch Videos zu den Berufsgruppen zur Verfügung. Das Stärkenprofil ermöglicht eine Übersicht über einige erfasste Kompetenzen aus anderen Bausteinen, z. B. aus „Lernstand Mathematik“, „Kognitive Basiskompetenz“ oder den Sprachbausteinen (s. Beschreibung für Lehrkräfte). Darüber hinaus können hier Selbst- und Fremdeinschätzungen zu überfachlichen Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit und Durchhaltevermögen sichtbar gemacht werden und dienen so als Gesprächsgrundlage.

Förderplanung:

Über den Menüpunkt „Förderung – Förderplanung“ gelangt man zur Erstellung eines individuellen Förderplans je Schülerin und Schüler. Hier lassen sich Maßnahmen planen, dokumentieren und abhaken. So kann eine Maßnahme bspw. zur Verbesserung des Bruchrechnens definiert und terminiert werden. Gleichzeitig schafft ein ausgedruckter und unterschriebener Förderplan eine größere Verbindlichkeit für alle Beteiligten.

Hinweis: Der Baustein Biografische Informationen sowie die Angebote zu dem Projekt 2P plus sind ausschließlich für den Einsatz mit neu Zugewanderten vorgesehen.

Information

Umfangreiche Informationen und Unterstützungsmaterialien zu 2P sowie Erklärvideos zur Nutzung der Plattform finden Sie unter https://kompetenzfeststellung.bildung-rp.de/2p-potenzial-perspektive.html und auf Moodle unter https://lms.bildung-rp.de/lernenonline/course/view.php?id=163. Bitte nutzen Sie für den Einsatz des Verfahrens 2P unbedingt das „Handbuch zur Software“ (→ Menüpunkt „Download“). In diesem werden alle Funktionen der Verfahrensplattform mit Bildern erläutert.

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