Medienbildung - Medienkompetenz - "Digitale" Bildung?
Zu den Begrifflichkeiten Medienbildung, Medienkompetenz und zuletzt Digitale Bildung, resp. Digitale Kompetenz, wird schon lange ein lebhafter Diskurs geführt. Fakt ist: Das Lernen MIT und ÜBER Medien, der zielgerichtete und bewusste Medienumgang und die Reflexion darüber, welche Herausforderungen unsere Lebenswirklichkeit mit sich bringt: das Lernen IN einer WELT, DIE DURCH DEN DIGITALEN WANDEL GEPÄGT IST.
Digitale Medien sind als Werkzeuge, als Ausdrucksmittel und als Wissensquellen für Schülerinnen und Schüler heute selbstverständlich geworden und nicht mehr wegzudenken. Daher müssen sie, ebenso selbstverständlich, Instrumente bei der Gestaltung von Unterricht werden. Sie bergen Potenziale und kreative Gestaltungsspielräume, wecken Neugier und erschließen Talente, erweitern unseren Horizont und ermöglichen gemeinsames, oft nachhaltigeres Lernen.
Eine rein technik- und werkzeugorientierte Betrachtung führt jedoch leicht in die Irre. Auch eine Unterscheidung zwischen "analoger" und "digitaler" Welt erscheint verkürzt. Die hat uns nicht nur die Corona-Krise teils schmerzhaft vor Augen geführt. Vielmehr sprechen wir inzwischen von Bildung in einer Kultur der Digitalität.
Zum Hineinlesen eignet sich z.B. diese Seite der LMU München, die verschiedene Expertinnen und Expereten zusammenführt. Auch die
Universität zu Köln bietet interessante Einblicke zu Digitalisierung und Digitalität in der Schule.
Unser MedienkomP@ss Rheinland-Pfalz, seine bildungspolitischen und konzeptionellen
Grundlagen, möchten Ihnen einen "roten Faden" systematischer, in den Unterricht integrierten Medienbildung an die Hand geben. Mehr als 1.000 Schulen im Lande nehmen dieses Angebot gerne an!